Dessertsoße und Fruchtsoße – das Geheimnis leckerer Desserts
Eine gute Dessertsoße ist das i-Tüpfelchen auf Deinem Dessertteller. Sie sorgt für eine geschmackliche Tiefe sowie ein harmonisches Mundgefühl. Durch einen schön gestalteten Soßenspiegel wird Dein Dessert zudem zu einem echten Hingucker. Eine Dessertsoße kann fruchtig, cremig oder schokoladig sein. Ich zeige dir in aller Kürze, was die besten Dessertsoßen sind und wie Du sie am besten einsetzt.

WAS SIND DIE WICHTIGSTEN ARTEN VON DESSERTSOßEN?
Fruchtsoßen und Fruchtpürees
Fruchtige Dessertsoßen werden besonders gern aus Beeren und exotischen Früchten hergestellt. Sie bringen eine natürliche Frische, leichte Säure und intensive Farbe auf den Dessertteller. Sie sind besonders vielfältig einsetzbar, denn sie werden durch ihre tolle Farbe nicht nur gern als Soßenspiegel verwendet, sondern auch zur Herstellung von Eis, Mousse und Creme.

Wie macht man Fruchtsoße?
Bei der Zubereitung von Fruchtsoßen spielt es keine Rolle, ob du frische oder tiefgefrorene Früchte verwendest. Die tiefgefrorenen Früchte solltest Du allerdings vor dem Mixen auftauen. Meist fügst Du einen Teil Zucker auf zehn Teile Früchte sowie etwas Zitronensaft hinzu. Dadurch wird die Fruchtsoße besser konserviert und behält ihre intensive Farbe länger. Auf meinem Blog findest Du jede Menge Rezepte für Fruchtpürees.
Erdbeersoße:
Ein Erdbeerpüree verwende ich am liebsten zum Verfeinern von einer luftigen Joghurtcreme oder Skyr, aber auch als Tortenspiegel für beispielsweise einen Frau Holle Kuchen!
Himbeersoße:
Das Himbeerpüree verwende ich meist zur Herstellung von Himbeerparfait oder – mousse! Auch als Soßenspiegel ist es toll!
Mangosoße:
Mangopüree hat einen tollen Geschmack und eignet sich hervorragend zur Herstellung eines Mango-Sorbets.
Tipp: Kombiniere eine Himbeer- und Mangosoße für einen besonders farbenfrohen Fruchtsoßenspiegel!
Cremige Dessertsoßen
Cremige Dessertsoßen wirken verbindend und elegant. Ihr Geschmack ist meist mild. Der Klassiker unter den cremigen Dessertsoßen ist sicherlich die Vanillesoße. In der gehobenen Gastronomie habe ich aber sehr oft auch eine einfach selbst gemachte Sabayon verwendet.

Vanillesoße:
Die Vanillesoße oder Crème Anglaise harmoniert perfekt mit warmen Nachspeisen, wie beispielsweise Apfelstrudel, aber sie passt auch besonders gut zu Roter Beerengrütze.
Sabayon:
Eine Sabayon (oder Zabaione) ist eine über dem Wasserbad warm und luftig aufgeschlagene Dessertsoße, die klassisch aus Eigelb, Zucker und einem Dessertwein (z. B. Marsala) besteht. Weil sie so elegant st, wird sie besonders gern in der Sterneküche angewendet. Die Sabayon passt hervorragend zu frischen Beeren.
Tipp: Die Vanillesoße kannst Du auch wunderbar mit Eierlikör verfeinern! Die Sabayon eignet sich auch zum Gratinieren!
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Schokoladensoße
Auch die Schokosoße ist in der Dessertküche besonders beliebt. Sie schmeckt besonders gut zu Eiscreme, aber auch zu Crêpes oder zum Dippen von Früchten. In der gehobenen Gastronomie wird eine Schokosoße meist aus geschmolzener Schokolade und Sahne hergestellt. Du kannst sie der Einfachheit halber aber auch aus Kakaopulver zubereiten.
Tipp: Eine besondere Note bekommt die Schokosoße durch die Hinzugabe von Chili.

Fazit: Dessertsoße – Das i-Tüpfelchen auf Deinem Dessert
Ob fruchtig frisch, cremig mild oder schokoladig intensiv – Dessertsoßen sind weit mehr als eine Nebensache. Sie vollenden das Geschmackserlebnis, setzen optische Akzente und schaffen Harmonie. Wenn Du Deine Soßen selbst zubereitest, kannst Du sie ideal auf Dein Dessert abstimmen – und Deine Gäste beeindrucken.